Lernen Interaktiv


Ein Kommentar

Benchmark


In den letzten Tagen habe ich mir verschiedene Tafelbilder für das Interaktive Whiteboard näher angeschaut.

Es fällt auf:

– Interktionsmöglichkeiten meistens sehr eigeschränkt (Drag & Drop Zuordnungen, Buttons, Kippschalter).

– Intuitive Bedienung der Software wird meist durch zu hohe Komplexität, zu kleine Buttons und schlechte Darstellung von Interaktionsmöglichkeiten verringert (z.B. Bildschirmabdeckung nicht gefunden).

– Bei der Software für die Oberstufe wird auf spielerische Komponenten verzichtet.

– Wissensabfragen meistens durch Drag & Drop Zuordnungen.

Die folgende Grafik zeigt vier IWB-geeignete Softwareprodukte für die Oberstufe im Vergleich.

Demoversionen der analysierten Programmen:

-> Nerven, Gehirn, Drogen. Tafelbilder für Beamer und Whiteboard – digital und interaktiv (Hagemann)

-> Interaktive Wandkarten (Kids Interactive für Klett)

-> Das Auge Interaktiv (BrainGame)


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Persönliches Fazit zur Fachtagung


Persönliches Fazit zur Fachtagung „Interaktive Whiteboards – Aus der Praxis für die Praxis“ des LISUM Berlin- Brandenburg

  • Schulbuchverlage stehen in der Entwicklung von Unterrichtsmaterial für das IWB noch ganz am Anfang (Bundesweit wird der Einsatz von IWBs in Schulen nur auf etwa 5% geschätzt) 

  • Meist wird vorhandenes Präsentationsmaterial als auch whiteboardfähig ausgezeichnet ohne aber die Interaktionsmöglichkeiten des IWBs voll auszunutzen.
  • Es gibt verschiedene Möglichkeiten Schülern das IWB im Unterricht zu überlassen, oft werden aber nur 1-2 Schüler mit einbezogen.
    Möglichkeiten:

     

    • Ein Schüler präsentiert eigene Folien am IBW
    • Schüler präsentieren eigene Folien am IBW
    • Ein Schüler/Mehrere Schüler präsentieren am IBW und beziehen Mitschüler mit ein
    • Ein Schüler löst vorgefertigte Aufgaben am IBW
    • Schüler lösen gemeinsam vorgefertigte Aufgaben am IBW
    • Ein Schüler/ Mehrere Schüler entwickeln Aufgaben am IBW für die Mitschüler
    • … (hier kann noch viel weitergedacht werden!) 

  • Material fürs Interaktive Whiteboard muss leicht in den Unterricht zu integrieren und einfach zu handhaben sein. Es darf keine „Angst vor Technik“ fördern. 

  • Flexibilität des Unterrichtmaterials muss gewährleistet sein, damit im Unterricht spontan auf Dinge eingegangen werden kann. 

  • Schulungen nicht nur in der Hardware/Software werden benötigt, sondern auch in der didaktischen Einsetzung im Unterricht.
  • Unterrichtsbeispiele wären sinnvoll, die einen möglichen Beispielablauf mit dem IWB aufzeigen. (Unterrichtshospitationen, Videoaufzeichnungen …) Problem: Über die Schultern schauen lassen wird als unangenehm empfunden)
  • Ein Austausch zwischen Lehrern über die Schulhöfe hinaus sollte gefördert werden
  • Übersichtliche, fachspezifische Materialsammlungen mit Weblinks, Ressourcen und Ideen könnten eine gute Hilfestellung besonders am Anfang bieten.

* grün Markierte Erkenntnisse stehen im direkten Zusammenhang mit dem Thema meiner Bachelorarbeit

Hiermit möchte ich mich noch einmal herzlich beim LISUM Berlin- Brandenburg dafür bedanken, dass ich die Chance hatte an der Fachtagung teilzunehmen und viele neue Impulse für meine Arbeit mitnehmen konnte.